MA WingTsun – Mehr als nur Selbstverteidigung
Tauche ein in eine Welt, in der Selbstverteidigung Leidenschaft, Tradition und moderne Erkenntnisse vereint!
MA WingTsun ist weit mehr als eine Kampfsportart – es ist eine vielschichtige Kunst, entstanden aus dem legendären WingChun/WingTsun Stil nach Großmeister Yip Man. Jeder, der sich auf diesen Weg begibt, entdeckt nicht nur effektive Verteidigungstechniken, sondern auch eine Philosophie, die das eigene Leben bereichern kann.
Großartige Lehrer wie Sifu H. Pfaff, Sifu A. Gross, Sifu B. Wagner und Gastmeister wie GM Leung Ting, Sifu Emin Boztepe und Sifu Salih Avci begleiteten mich auf dieser spannenden Reise.
Viele Ratgeber und oft auch Behörden setzen ausschließlich auf devotes Verhalten. Doch wer stetig nachgibt, öffnet Tätern Tür und Tor. Nur wer bereit ist, seine Grenzen zu verteidigen, kann sich aus dieser Spirale befreien.
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Ganz ehrlich: Warum echte Selbstverteidigung mehr braucht
Mein Grundsatz: Was auf der Straße nicht funktioniert, lohnt sich nicht zu lernen.
- Wettkampf ist ein Spiel mit Regeln, Gewichtsklassen und Trennung nach Geschlecht. Es gibt einen Kampfrichter, meist keine Waffen und klare Grenzen.
- Straßenkampf ist real, regellos und kann gegen mehrere Gegner und mit Waffen wie Messern, Macheten oder Stöcken geführt werden. Es gibt keinen Kampfrichter – alles ist erlaubt. Das Leben auf der Straße ist kein Spiel.
Die Automatismen aus reglementierten Kampfsportarten versagen regelmäßig gegen mehrere oder körperlich überlegene Angreifer – erst recht, wenn Waffen ins Spiel kommen.
Wie kann zum Beispiel ein Mädchen in einem Worst-Case-Szenario auf der Straße bestehen?
Die ernüchternde Antwort:
Gar nicht – zumindest nicht mit klassischen Kampfsportmethoden.
Unabhängig vom Kämpfen kann man den "Kampf-Sport" als eine Aktivität bezeichnen, die durch bestimmte Bewegungen und Wettkämpfe gekennzeichnet ist. Im Vordergrund steht dabei das kämpferische Spielen und die damit einhergehende körperliche Ertüchtigung.
Bei einem Kampfsport handelt es sich um ein System des Kämpfens, dass primär dafür ausgelegt ist, Wettkämpfe innerhalb festgelegter Regeln zu bestreiten.
Es geht also in erster Linie nicht darum eine Selbstverteidigungsart zu erlernen, sondern darum, regelgebundene Techniken einzustudieren die darauf abzielen, in den verschiedensten Formen des Wettkampfes (Spieles), mehr Punkte oder Treffer zu erlangen, als sein Spielkamerad gegenüber.
Überwacht wird das ganze, damit es auch fair zugeht, von einem oder mehreren Kampfrichtern.
Die in diesen Kampf-Sport-Arten, sich über die Jahre hinweg, angeeigneten Automatismen, können einem im Ernstfall, auf der Straße, sehr zum Nachteil gereichen, da sie Reflexe zeitigen, die, da keine Box-Handschuhe getragen werden und meist mehrere (eventuell schwerere) Gegner einen (auch mit Waffen) attackieren können, einem keinen Vorteil verschaffen.
Einer der größten Fehler dabei ist, das erlernte zurückweichen, blocken wollen, der Bodenkampf und/oder das Einigeln, sprich in Doppel-Deckung gehen wollen.
Im Wing Tsun/Wing Chun oder anderen rein auf die Selbstverteidigung fokussierten Stilen, steht der regelgebundene Wettkampf nicht im Vordergrund. Die Fights sind hier realistisch und ohne Kampfrichter.Wer MA WingTsun trainieren möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass es sich dabei um ein Kampfsystem handelt das darauf abzielt, den Übenden Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, welche für die Selbstverteidigung, also dem echten Kampf auf der Straße, gegen einen oder mehrere Gegner, gedacht sind.
MA WingTsun enthält Techniken, die in Wettkämpfen verboten sind - und erlaubt den Einsatz unterschiedlicher kalter Waffen und Hilfsmittel, sowie die strategische Wahl, den Kampf-Ort selbst zu bestimmen.
Wenn man in die große weite Budo-Welt (Budo: Bu=Krieger; Do=Weg) schaut, sieht man heutzutage eine Vielzahl an verschiedensten Kampf-SPORT-Arten und Kampfkunststilen. Darunter harte und sanfte Stile, wettkampforientierte aber auch selbstverteidigungsrelevante Formen. Es gibt Kampfsysteme, die nur mit Waffen trainieren und Stile die gar keine Waffen verwenden. Manche favorisieren den Bodenkampf, andere verlassen sich auf ihre Kicks. Egal, für welche Art von Kampf-SPORT man sich entscheidet, früher oder später stolpert man über die Frage, ob das, was man kann auch im Ernstfall, gegen mehrere Gegner und gegen (kalten) Waffeneinsatz, wirklich funktioniert.




